Überblick über Tag 1 des
Rettungsdienstkongresses
A little basic ecg schadet nie! 1 ½ Stunden gefüllt mit Grundlagen, Lagetypen und Herzrhythmusstörungen. Ein Rundblick in die Basics der EKG Diagnostik für den Notfall im Rettungsdienst und Notaufnahme.
Das kleine 1x1 der Scores in der Notfallmedizin. Wir schlagen uns gemeinsam durch den Buchstaben-und Abkürzungswald der gängigen Scores in der Notfallmedizin. Von qSOFA bis NEXUS für eure Handlungskompetenz im Notfall.
Die Blackbox Oberbauch. Wir nähern uns der Symptomatik und den Betroffenen Organen und stellen dabei fest wie vielfältig die Symptomatik Oberbauchschmerz sein kann.
OMI ist das neue STEMI?! Ihr habt noch nie was von OMI oder NOMI gehört oder wisst nicht was dahinter steckt? Dann seid ihr hier genau richtig! Wir nutzen unsere 1 ½ Stunden um uns vertieft um die Herzinfarktdiagnostik im EKG zu kümmern und wagen einen Blick in die Zukunft.
Im Rahmen der Reanimation stoßen wir immer wieder auf die reversible Ursache "Hypo-/Hyperkaliämie". Doch wie wichtig ist diese für uns in der Klinik? Welche Veränderungen können wir draußen erkenn und vorallem auch Behandeln? Oder brauchen wir doch das große Labor bald in der Präklinik?
EKG? Ja, Schrittmacherrhythmus…, das soll sich mal der Arzt angucken. Nicht nur tragen viele Patienten einen Herzschrittmacher, der nicht zwangsläufig verantwortlich für den aktuellen Notfall ist, auch stellen oft ganz allgemeine Fragen zum Thema rund um die elektronischen Unterstützungssysteme des Herzens wie auch zur notfallmedizinischen Schrittmachertherapie die auch für viele Notärzte ein rotes Tuch darstellt. Dieser Vortrag soll einen grundlegenden Überblick über das Thema sowie mögliche relevante Aspekte vermitteln aber auch die Gelegenheit geben, Fragen zu stellen
Der Herzinfarkt ist nicht die einzige mögliche Diagnose beim Brustschmerz. Anhand eines Beispiels werden mögliche Differentialdiagnosen logisch ausgeschlossen, um zum Ziel zu kommen. Ein spannender Fall, der selten ist, aber es in sich hat. Interaktiv werden wir den aber bestimmt lösen können, oder?
Dieser Vortrag behandelt die Basics der Erkennung von Herzrhythmusstörungen mittels EKG. Von Bradykardie bis Tachykardie werden alle relevanten Herzrhythmusstörungen erklärt mit dem Ziel, dass die Zuhörer die dazugehörigen Vorgänge im Herzen verstehen.
Wie kommt es eigentlich zu unseren Blutdruckwerten? Und wie genau funktioniert die Pulsoxymetrie? In diesem Vortrag erklären wir von Grund auf, was wir tagtäglich einsetzen – unsere Basisdiagnostik!
Ihr habt es satt immer die gleichen Fragen (wie „Können wir nicht eher aufhören?!“ usw.) im Erste Hilfe Kurs zu hören? Hier lernt ihr Ausbildersklills, um das „leidige“ Thema Erste Hilfe den Teilnehmern näher zu bringen und sie interaktiv und vor allem QSEH konform zu schulen. Zudem erfahrt ihr auch, warum ein „schlechter“ Kurs nicht immer am Teilnehmenden liegt
In dieser Demo gehen wir auf einen besonderen Patienten mit schwierigem Atemweg ein. Denn was kann ich tun, wenn der Mundraum sich immer wieder mit Flüssigkeit füllt (sei es durch eine Ösophagusvarizenblutung oder massives Erbrechen)?
Das im Rettungsdienst häufige Notfallbild der obstruktiven Atemnot wird aus Sicht eines Pneumologen beschrieben und Therapieoptionen aufgezeigt. Für Rettungsdienstpersonal besonders interessant ist der Ausblick in die klinische Weiterbehandlung der Patienten.
NIV-Beatmung ist mehr als händlerseitig voreingestellten Standardparametern folgen. In diesem kurzen und prägnanten Vortrag werden die Vor- und Nachteile der nicht-invasiven Beatmung sowie deren Limitationen aufgezeigt.
Früher nur für den schwierigen Atemweg gedacht, kommen Bougies heutzutage bei immer mehr präklinischen Intubationen zum Einsatz; berechtigt, schließlich erhöht sich die Erfolgsrate für eine Intubation im ersten Anlauf. Wir werfen einen Blick auf die Anwendung und die Besonderheiten unterschiedlicher Modelle.
Programmänderung wie angekündigt
Durch gute Anamnese und ausführliche Untersuchung erhalten wir meist wegweisende Informationen, um die Therapie der Patientinnen und Patienten zu planen. Einen nicht unerheblichen Teil an Informationen sammeln wir aber bereits vor dem Patientenkontakt auf - oder lassen die Informationen liegen. Der Vortrag gibt einen Überblick, welche Informationen vor dem Patientenkontakt oder auch parallel zur medizinischen Versorgung gesucht werden sollten, um sich nicht vom (scheinbar) offensichtlichen fehlleiten zu lassen.
Überblick über Tag 2 des Rettungsdienstkongresses
Aktuelle Themen und Trends aus der Katastrophenmedizin. Der demographische Wandel, die Zunahme von Katastrophen/Kriegen und die steigende Zahl von Pflegeempfänger*innen, stellt uns im modernen Katastrophenschutz vor die Frage, wie wir mit dieser Personengruppe umgehen sollen und welche Herausforderungen zu bewältigen sind - dazu möchten wir Ihnen einige Denkanstöße geben.
Das Klinikpraktikum ist zentraler Teil der Ausbildung des Rettungsdienstfachpersonals. Jedoch entsteht häufig Frust auf beiden Seiten. Das Klinikpersonal weiß häufig wenig über die Tätigkeiten des Rettungsdienstes und für Rettungsdienstfachpersonal wirken die innerklinischen Abläufe häufig ungewohnt und überfordernd. In dem Vortrag soll ein kleiner Einblick in das Leben des OP gegeben werden und so eine kleine Überlebenshilfe für den ersten Praxiseinsatz mitgegeben werden.
Noch nie in einer MANV-Situation gewesen und großen Respekt vor der ersten Alarmierung? Noch nie ersteintreffender gewesen? Schon reichlich MANV-Erfahrung gesammelt? Dann ist das der richtige Vortrag. Führungskräfte treffen in der Regel erst mit deutlicher Verzögerung ein. Für dieses Zeitfenster gibt der Vortrag einen roten Leitfaden. Auch für Führungskräfte ist der Vortrag interessant, da Führungshandeln ja von permanenter Neubeurteilung und -entscheidung geprägt ist.
Die Versorgung von "Alltagsvergiftungen" mit Medikamenten oder Drogen, sowie Vergiftungen in Chemiebetrieben oder bei Anschlägen folgt denselben Regeln. Lernen Sie die Grundsätze einer strukturierten Versorgung kennen. Das Konzept "Stay and Spray" und die Durchführung von qualitativ hochwertigen Basismaßnahmen werden Ihnen helfen Leben zu retten.
Schnittstellen sind häufig komplizierter, als es eigentlich sein muss. Diese zu identifizieren und mögliche Lösungen aufzuzeigen ist die Stärke dieser Session. Mit einem interaktiven Anteil setzen wir uns mit den unterschiedlichen Schnittstellen intensiv auseinander. Seid gespannt.
Wie genau ist eigentlich eine Personensuche mit Rettungshunden aufgebaut? Welche Arten von Suchhunden gibt es? Anhand des Beispiels der BRH Rettungshunde Nordelbe e.V. werden die Fähigkeiten der Personensuche erläutert.
Drohnen sind aus der Arbeit der BOS-Organisationen nur noch schwer wegzudenken; die ausgefeilte Technik ermöglicht immer weitere Einsatzgebiete zu erschließen. Auch in der Suche von vermissten Personen werden Drohnen eingesetzt. Dieser Vortrag gibt exemplarischen Einblick in Technik, Ausbildung, Taktik und Einsatzmöglichkeiten.
Wir sind die interprofessionelle Instanz, der interdisziplinäre Think Tank zur Wissensvermittlung und Weiterentwicklung von Katastrophenmedizin, Katastrophenmanagement und Katastrophenbewältigung. Der Katastrophenfall – bei dem viele tausende, zehntausende, vielleicht hunderttausende Menschen betroffen sind – ist schwer planbar und braucht für die umgehende Versorgung exzellente interdisziplinäre Bewältigungsstrategien. Denn bei der Versorgung einer Vielzahl unterschiedlich Verletzter oder Erkrankter müssen vielfältige Professionen koordiniert werden sowie wertschätzend Hand in Hand agieren.
In Einsatzlagen mit der Freisetzung von CBRN-Agenzien besteht für Rettungsdienste die Herausforderungen, (vermutlich) CBRN-kontaminierte Personen -auch bei MANV- rettungsdienstlich zu versorgen. Dies bedingt Limitationen und Veränderungen in standardisierten Versorgungsketten aufgrund der Gefahr einer Kontaminationsverschleppung und damit verbundenen Gefährdungen für Einsatzkräfte und den Einsatzverlauf. In dem Vortrag werden die Wirkung der aktuellen FwDV 500 auf die rettungsdienstliche Versorgung beleuchtet und entsprechende rettungsdienstliche Versorgungsinhalte wie auch das medizinische Management von CBRN-Lagen in den unterschiedlichen Raumordnungsbereichen einer solchen Einsatzstelle beschrieben und damit Elemente der Einsatzkräftesicherheit und Einsatzablaufsicherheit im Einsatzabschnitt thematisiert.
CBRN-Einsätze, also Einsätze mit chemischen, biologischen, radioaktiven oder nuklearen Gefahren sind selten und die Aufgaben der Gefahrenabwehr werden in erster Linie durch die Feuerwehr durchgeführt. Die Versorgung exponierter Personen, ob verletzt oder unverletzt, ist Aufgabe des Rettungsdienstes oder entsprechend nachgeführter Einheiten (z.B. im Rahmen des Katastrophenschutz). Der Vortrag informiert Rettungsdienstler über die Zusammenarbeit mit der Feuerwehr und nimmt Bezug zur immer wieder diskutierten Frage, ob die medizinische Versorgung oder die Dekontamination Priorität haben sollte. Im Plenum sollte sich jeder fragen, wie in seinem/ihrem Rettungsdienstbereich die Erstversorgung Kontaminierter geregelt ist.
Anhand von Fallbeispielen werden interessante Fälle aufgezeigt, welche zum Teil kritisch kranken Patienten bei einem niedergelassenen Hausarzt aufschlagen können. Wie sieht die Behandlung bei den eingeschränkten Optionen aus, die dieses Setting bietet?
Feuerwehr und Rettungsdienst arbeiten oft zusammen. Dabei nehmen sie unterschiedliche Aufgaben war, haben unterschiedliche Möglichkeiten und Ziele, zum Teil grundlegend unterschiedliche Arbeitsweisen und dennoch viele Gemeinsamkeiten. Der Vortrag ermöglicht Rettungsdienstlern ohne Feuerwehrbezug einen Perspektivwechsel, zeigt genau diese Unterschiede und Gemeinsamkeiten auf und gibt Tipps für eine konstruktive Hand-in-Hand-Zusammenarbeit.
Lebensbedrohliche Einsatzlagen, auch wenn sie vergleichsweise selten den rettungsdienstlichen Alltag betreffen, sind in der Wahrnehmung sehr präsent. In der Verantwortung der Bundesländer liegen die Bewältigungskonzepte. In einer kurzen phänomenologischen und historischen Betrachtung soll das Verständnis für die konkreten Herausforderungen und die aktuellen Taktiken/Konzepte vertieft werden.
Diskussion des ethisch-moralische Diskussion auf der Grenze zwischen Selbstbestimmung und rechtliche Vorgaben.
Überblick über Tag 3 des Rettungsdienstkongresses
Ein ruhiger Tag auf der Landwache, das Mittagessen steht kurz bevor und plötzlich klingelt der Melder. Die Leitstelle meldet ein Kleinkind, welches in eine Güllegrube gefallen ist und untergegangen ist. Näheres ist nicht bekannt! Was schießt Ihnen in diesem Moment in den Kopf und was tun Sie? Dieser reale Fall wird in den 90 Minuten Schritt für Schritt aufgearbeitet und mit den Erkenntnissen aus dem ursprünglichen Einsatz verglichen.
"Kinder haben immer ein B-Problem!" Oder? Doch was machen wir wenn es doch mal nicht die Belüftung ist? Gemeinsam erarbeiten wir in kleinen Fällen, wie wir unseren kleinen Patient/innen was guten für den Kreislauf tun können.
In dieser Session wollen wir uns einige typische Kindernotfälle und deren Management ansehen. Es gibt viele Tipps und Tricks aus der täglichen Praxis. Ein Schwerpunkt liegt darin, das kritisch kranke Kind zügig und sicher zu identifizieren.
Selten gemacht und dann so kompliziert - Zugänge bei Kindern sind eine Herausforderung. Aber gibt es vielleicht auch andere Möglichkeiten und wie werden diese angewendet? Dieser Vortrag gibt einen Überblick über Applikationswege beim kindlichen Notfall.
Die nächste Welle kommt bestimmt! 2022 kamen die Kinderkrankenhäuser an ihre Leistungsgrenzen und nicht Corona war schuld. Wir schauen uns an was es mit dem RSV und anderen Atemwegsviren auf sich hat und wie wir im Rettungsdienst damit umgehen sollten.
Man kann eine durch Gewaltsituation schlecht durchdenken. Ähnliches gilt für das Schwimmen. Man kann Handlungsoptionen durchdenken, jedoch fühlt es sich dann in der Praxis doch ganz anders an und man ist in Wahrnehmen, Denken und Handeln sehr eingeschränkt. Dies beruht auf dem Adrenalin, welches im Körper kurzfristig ausgeschüttet wird. Was bleibt bei einem Übergriff an Kommunikationsmöglichkeiten und Handlungsoptionen, wenn man voll mit Adrenalin ist? Gibt es besser und schlechter funktionierende Kommunikationsstrategien? Was macht Sinn in solch einer Situation und wie kann man sich vorbereiten?
Was können wir bei einem Hämorrhagiechen Notfall machen? Was sagen die Leitlinien? Woher stammen die Empfehlungen und wie schaut es eigentlich bei Jung und Alt aus? In diesem Vortrag werden Leitlinienempfehlungen zum Gerinnungsmanagement beleuchtet und der ein oder andere Blick über den derzeitigen Tellerrand gewagt.
Die Professionalisierung im Rettungsdienst schreitet unaufhaltsam voran. Für das Rettungsfachpersonal werden immer weitereilende Kompetenzen ermöglicht, doch gilt das auf für Kindernotfälle? Welche Maßnahmen werden beherrscht? Welche dürfen überhaupt übernommen werden? Welche Rolle spielt der Notarztdienst? Kann auch hier Telemedizin eine Hilfe sein? Im Vortrag wollen wir gemeinsam einen Blick auf die zukünftige Versorgungsstruktur für unseren kleinen Notfallpatienten werfen.
Welche Parameter zur Beurteilung des kindlichen Kreislaufs sinnvoll sind, und wie man an der richtigen Schraube dreht, damit aus Kreislauf auch Perfusion wird, das erfahrt ihr beim „Kinderkreislaufbackrezept“.
Eine Geburt im Rettungsdienst ist stressig genug , aber ein vital bedrohtes Neugeborenes mit Sicherheit Horror. Gott sei Dank braucht es meist nicht viel, um die richtige Starthilfe zu geben. Hier bekommst du den Überblick.
Nicht jede Schwangerschaft endet mit der freudigen Geburt eines Kindes. Wir erarbeiten anhand von Fallbeispielen das klinische Bild der "stillen Geburt" von der Frühschwangerschaft bis zum dritten Trimenon.
Wir kennen es alle - und fast jeder Vortrag, welcher sich mit der Pädiatrie befasst beginnt mit den Worten: "Kinder sind keine kleinen Erwachsenen!" Nicht nur bei der Anatomie trifft dieses zu, sondern auch in der Kommunikation und die Herangehensweise an den Notfallpatienten. Lasst uns Hemmschwellen abbauen und Sicherheit im Umgang mit den kleinsten gewinnen.
Wir schauen auf Konzepte und sprechen über Möglichkeiten und Erfahrungen - eine interaktive Runde zum Mitmachen!
Wer führt eigentlich Geburten in Deutschland durch? Call the midwife oder Hauptsache, der Arzt ist dabei? Welche gesetzlichen Regelungen zur Betreuung von Schwangeren, Gebärenden und Wöchnerinnen gibt es in Deutschland? Wer muss hinzugezogen werden zur Geburt und was ist damit im Notfall? Ein praxisnaher Ritt durch die verschiedenen Szenarien der Zuständigkeit in der (präklinischen) Geburtshilfe.
In der Betreuung von Schwangeren und Gebärenden im Rettungsdienst ist es essenziell, den Mutterpass einer Frau schnell lesen und interpretieren zu können. Neben der Beobachtung der Frau bietet das Dokument eine Vielzahl an Informationen, die einen Überblick über den bisherigen Schwangerschaftsverlauf geben. Wie bekommt man das Wichtigste in der Kürze der Zeit gelesen? Welche Angaben sind für eine klare und effiziente Kommunikation mit dem Kreißsaal wichtig? Welches sind die häufigsten Abkürzungen und wo sind Stolperstellen? Das alles wird in diesem Webinar behandelt mit praxisnahen Beispielen.
Du hast Angst vor dem Kindernotfall? Das ist nicht notwendig. Ich zeige euch Möglichkeiten wie ihr handlungssicher werdet und freue mich auf eine interaktive Session zu diesem Thema. Danach werdet ihr wissen, wie der Kindernotfall zum Kinderspiel wird.
Überblick über Tag 4 des Rettungsdienstkongresses
... wenn der Stress Dich übermannt!
Viel Zappeln = Viel Midazolam? So einfach ist es nicht immer. Wir schauen uns an, was sich hinter dem Krampfanfall alles "Verstecken" kann.
Wir kennen es aus dem Arbeitsalltag: Notfall01 - gestürzte Person im Pflegeheim. Es häufen sich immer mehr Notrufe, die geriatrische (Notfall)PatientInnen betreffen und das ist der Grund, warum wir uns zwangsweise mehr mit unseren älteren Mitmenschen beschäftigen müssen. Wir werden uns ganz im Stil des GEMS mit den Besonderheiten der geriatrischen PatientInnen auseinandersetzen. In diesem Vortrag geht es Primär um die Sensibilisierung zu diesem doch durchaus eher stiefmütterlich behandeltem Thema.
Müssen wir da wirklich nur schick in der Ecke stehen? Welche Hilfsmittel können wir helfen? Gemeinsam erarbeiten wir realitätsnahe Lösungsstrategien für eine effektive und lernzielorientierte Praxisanleitung.
Das Jahr 2014 war ausschlaggebend für die Reformierung und Neuentwicklung der Ausbildung im Rettungswesen. Seither fungiert der Ausbilder nicht einfach als Rolemodel, sondern explizit als Lernbegleiter:in. Aber was bedeutet das? Das Prinzip der vollständigen Handlung erklärt unsere erfahrene NFS-Kollegin und PAL Charlyn Fischer in ihrem Vortrag.
NotSanG und NotSanAprV regeln die bundeseinheitliche Ausbildung zur Notfallsanitäterin und zum Notfallsanitäter. Die praktische Ausbildung soll durch NotSan mit einer 300stündigen pädagogischen Qualifikation verantwortet werden. Aber wie läuft das ab? Wer macht was? Wer ist wofür zuständig? Im Nord, im Süden, in der Großstadt, auf dem flachen Land, bei Hilfsorganisationen, Berufsfeuerwehren, Eigenbetrieben, auf Lehrrettungswachen, in Schulen, in der Leitstelle, … Welche Herausforderungen, Ideen und Lösungswege gibt es in unserer föderalen Struktur? Ein interaktiver Austausch mit Breakout-Rooms zu verschiedenen Themen und einer spannenden Abschlussbesprechung warten in dieser Doppelsession (45 + 90 min.).
"Welcher Idiot hat denn den Fehler gemacht?!“ Du kennst solche Sätze? Du hast schon medizinische Fehler erlebt und fragst dich warum sie immer wieder passieren? In dieser Fortbildung geht’s mal nicht um Trauma, Medis und Co.- sondern um’s große Ganze. Wie arbeiten wir miteinander und wie können wir gemeinsam Fehler verhindern? Wie gelingt die Transformation von „Blame" zu „Just"- Culture? Patientensicherheit im Fokus
Ein Vortrag vom Machen und Können. Warum es nicht so einfach ist das Geübte im Einsatz vollumfänglich umzusetzen. Es geht um TRM und diesmal schauen wir vor allem auf uns und unsere (menschlichen) Limitationen.
10 for 10 und strukturiertes Debriefing schon mal gehört, aber unsicher wie’s gemacht wird? Zusammen greifen wir in die TRM Toolbox und finden auch für euch das richtige Werkzeug für den richtigen Moment!
Checklisten nerven eher und sind zu kompliziert? Entweder verstauben sie im Schubfach oder werden nur „pro forma“ abgehakt? Diese 45 Minuten sind gefüllt mit einer Anleitung wie es vielleicht besser geht und warum wir Checklisten anders nutzen sollten.
Präklinische und innerklinische Abarbeitung von Notfallsituationen ist geprägt von Dynamik und Komplexität. Gemeinsam wollen wir betrachten, warum Fehler in solchen Situationen entstehen und entwickeln ein Kochrezept für die Vermeidung von Fehlern. Lasst uns gemeinsam die Zutaten erarbeiten und den Fehler rund abschmecken.
Untersuchungstechniken anhand des BEFAST-Schema, sowie zusätzliche Differenzierungsmöglichkeiten wie Reflexe, Finger-Nase-Versuch, Differenzierung Sprech- und Sprachstörungen, Grobzuordnung zwischen Ausfällen und betroffenen Hirnarealen
...von 200 auf 300 Stunden. Musste das sein?!
Täglich treffen wir eine riesige Anzahl Entscheidungen. Manchmal bewusst, meistens unbewusst. Manchmal durchdacht, meistens aber aus dem Bauch heraus. In diesem Seminar sollen Unterschiedliche Entscheidungsqualitätem besprochen werden, der Prozess der Entscheidungsfindung beleuchtet werden und vor allem Hilfen vorgestellt werden, die eine qualitativ hochwertige Entscheidungsfindung ermöglichen.
TRM ist in aller Munde und wird im Rettungsdienst regelhaft angewendet, oder? Eine Datenerhebung aus dem Jahr 2023 verrät die bittere Wahrheit. Interaktiv wird diese Session zu einem AHA Erlebnis zur Fehlerkultur im Rettungsdienst der Zukunft. Wir sind schließlich alle dafür verantwortlich dafür die Sicherheit unserer Patienten zu verbessern und gut im Team zu arbeiten.
Überblick über Tag 5 des Rettungsdienstkongresses
"Komm wir üben mal eben was!" Gut gemeint ist leider nicht immer auch gut gemacht. Wie schaffen wir es im Wachalltag eine gute Lernatmosphäre zu schaffen?
Neben Unfällen stellen Stich- und Schussverletzungen mögliche kritische Bedrohungen im Brustkorb für einen Patienten dar. In diesem kurzen Seminar für Basisanwender werden die Grundlagen wiederholt und Behandlungsoptionen beschrieben.
Auch wenn sie in einigen Bereichen vorgehalten werden, gibt es immer mal wieder „exotische“ Materialien, welche nicht flächendeckend im Rettungsdienst zum Einsatz kommen. Wir zeigen einige Highlights und erläutern die Anwendungsbereiche.
Werden die Forderungen von APrVO und AprV regelhaft umgesetzt? Wie können Mitarbeitende im Krankentransport bewertet und gefördert oder entwickelt werden? Gibt es überhaupt eine Personalentwicklung abseits der Notfallrettung? Ist eine kompetenzangepasste Aus- und Fortbildung umsetzbar? Zielvorstellung: RettSan als pädagogische Fachkräfte? Viele Fragen, die sich um die heimlichen "Multitalente" drehen. Nicht immer gibt es Antworten, aber viele Ideen und Erfahrungswerte.
Wie kann eine individuelle und kompetenzangepasste Ausbildungsplanung aussehen? Welche Aufgaben hat eigentlich der Ausbildungsträger? Das Modell der vollständigen Handlung nimmt Einzug in die Notfallsanitäter-Ausbildung und eröffnet neue Möglichkeiten zum nachhaltigen beobachten, beurteilen und bewerten. Erfahrungswerte einer vollständigen Ausbildungsdokumentation, bei der gleichermaßen ein durchgängiges Ausbildungsmonitoring ermöglicht wird. Lohnt sich der Aufwand?
Entlastung bei Hämatothorax oder Pneumothorax? Trauma oder nicht? Monaldi oder Bülau? Mit oder ohne Drainage? Braucht es das Heimlich Ventil? Macht das alles überhaupt einen Unterschied? Zahlreiche Fragen können sich beim Thema Thoraxentlastung ergeben, die wir im Rahmen des Vortrags klären wollen.
"Einsätze in unwegsamen Gelände, oder abgelegene Einsatzstellen nehmen immer weiter zu. Wie kann sich der Rettungsdienst hier selbst helfen und wie kann die Schnittstelle Feuerwehr hier nützliche Hilfe leisten? Von der Tragehilfe über spezielle Rettungsgeräte und -techniken bis hin zur Höhenrettung... Ein kurzer Exkurs in die Welt der Feuerwehr und was kann uns die ""rote"" Fraktion helfen..."
Anhand der aktuellen Leitlinie zur Polytraumaversorgung im Kindesalter erläutere ich Besonderheiten in der präklinischen Traumaversorgung und gebe Dir Tipps und Tricks aus der Praxis an die Hand, damit Du diese seltenen Notfälle in Zukunft sicher managen kannst.
Reiten ist gefährlicher als Skifahren oder Motorsport – zumindest laut der Statistik ereignen sich in Deutschland ca. 40.000 Reitunfälle, welche ärztlich behandelt werden müssen. Bei einem Großteil kommen wir, der Rettungsdienst, in Spiel. Grund genug sich dem Thema mal genauer zu widmen und gemeinsam über die typischen Verletzungsmuster bei einem Sturz anzusprechen. Doch geht es nur um die Versorgung des Patienten? Mit welchen Reaktionen seitens der Pferde oder mit welchen Gefahren muss ich im Gelände rechnen. Zusammenfassend ein interaktiver Vortrag rund um das Thema „Reitunfälle im Rettungsdienst!“
In der Präklinik gibt es „spannende“ Einsätze wie Reanimationen, schwere Verkehrsunfälle, pädiatrische Notfälle und viele mehr. Die Abläufe solcher Einsätze (sollten) regelmäßig thematisiert werden und sind im besten Fall ins „Blut“ übergegangen: Jede:r weiß, wo angepackt werden muss, alle kennen die Konsequenzen der Handlungsabläufe. Die „sexy“ Themen in der Medizin werden bis aufs Kleinste ausgeschlachtet. Doch was häuft sich denn eigentlich in unserem Alltag? Und was davon geht vielleicht in unserer Routine unter? Wir wollen uns mit dem „täglich Brot“ im Rettungsdienst beschäftigen und haben uns dafür den „Sturz unter Blutverdünnung“ und dem damit oftmals verbundenen Schädel-Hirn-Trauma (SHT) genauer angeschaut.
Wenn Plan A, B und C nicht funktionieren, dann muss es einen Plan C geben. Erst recht in einer ungeplanten Notfallsituation, in der es keinen Weg zurück, sondern nur ein vorwärts geben kann. Dieses Prinzip gilt insbesondere auch für die notfallmäßige Atemwegssicherung. Hier ist Plan C der sog. eFONA (emergency Front of Neck Access) oder zu Deutsch eben die Koniotomie. Der Vortrag wird daher neben den epidemiologischen und anatomischen Grundlagen auf die verschiedenen Methoden und kommerziellen Sets, aber auch die kommunikativen und mentalen Notwendigkeiten und vor allem auf das „how to“ eingehen. Wie immer orientiert an den aktuellen Leitlinien und am Puls der Evidenz.
Stress im Rettungs- und Sanitätsdienst ist uns allen bekannt. Doch was können wir tun, um in kritischen und oder extrem stressigen Situationen einen kühlen Kopf zu bewahren und wie können wir mit ganz einfachen Mitteln die Kommunikation im Team verbessern?
Alles gleich oder doch ganz anders? Die S3 Leitlinie Polytrauma / Schwerstverletztenbehandlung ist kein halbes Jahr alt und bereits viel diskutiert worden. Wir schauen auf die rettungsdienstlich relevanten Aspekte der Leitlinie, fassen die wichtigsten Aspekte des 483 Seiten mächtigen Werkes zusammen und greifen die bestehenden Diskussion für die Praxis in einer interaktiven Session auf.
Was erwartet uns? Wie gehen wir am besten vor? Und wie schaffen wir es, die Chaosphase schnell hinter uns zu bringen. Dies werden wir an Praxisnahen Fallbeispielen besprechen.
„Low output state in Trauma“ oder auch nur „LOST“. Im Vortrag beschäftigten wir uns mit den Ursachen des peri-arrest Zustandes nach Trauma und klären, wie diese hoch-kritischen Patienten noch zu retten sind.
Überblick über Tag 6 des
Rettungsdienstkongresses
Alarmierung zum Hauseinsturz. Das passiert uns doch eh nicht! Oder doch? Welche Gefahren und technischen Herausforderungen erwarten uns? Anhand eines realen Einsatzszenarios erarbeiten wir uns einen Lösungsansatz für die technische Rettung. Doch was passiert wenn wir die zu Rettenden befreit haben? Welche Verletzungen und Therapieempfehlungen gibt es?
Immer längere Anfahrtszeiten des Rettungsdienstes und leider immer noch viel zu wenige Ersthelfer sind ein Teil der schlechten Überlebensquoten einer Herz-Kreislauf-Stillstands in Deutschland. Seit 2010 sollen die Leitstellen den Notrufenden in Telefonreanimation anleiten. Dies soll das therapiefreie Intervall verkürzen. Doch wie läuft das Ganze ab, welche Algorithmen werden verwendet und wie werden z.B. die Disponenten:innen geschult?
Immer wieder erreichen uns Nachrichten von Erdbeben, Überschwemmungen und bewaffneten Konflikten. In vielen Menschen besteht der Wunsch, hier einen Beitrag zur Hilfe zu leisten. Nicht alle wählen dabei den Weg über eine der großen Hilfsorganisationen. Doch auf was ist zu achten damit die Hilfe auch dort ankommt, wo sie benötigt wird? In diesem Vortrag teilen wir Erfahrungen aus humanitäten Einsätzen des Paramedic Networks in der Ukraine, dem mittleren Osten und Ostafrika.
Werden rechtliche Rahmenbedingungen regelhaft eingehalten? Wie ist eine durchgehende Lernbegleitung, Aufgabenerfüllung und Förderung der Auszubildenden im Einsatzdienst möglich? Wie werden die Praxisanleitungen und Auszubildende im Einsatzdienst eingesetzt? Ist überhaupt Zeit für Lernbegleitung? Beispielhafte Konzepte zur Einsatzplanung von Praxisanleitungen und Auszubildenden, mit ausreichend Zeit für Diskussionen.
Werden ausbildungsrelevante Rahmenbedingungen eingehalten? Wird tatsächlich die Handlungskompetenz gefördert oder bereiten wir uns auf "Exoten" vor? Präsentation von Erfahrungswerten und Einsatzzahlen eines Flächenkreises. Exit-Strategie: Etablierung von Praxistagen im Ausbildungsabschnitt RW -oder anders formuliert-Simulation zu lasten des Einsatzdienstes. Ausblick: Ist eine Kompetenzerhaltung im Einsatzdienst möglich?
Wie funktioniert die medizinische Grund- und Notfallversorgung an Bord von Fracht-, Forschungs- und Passagierschiffen? Was kann ein Schiff alleine bewältigen? Was sind die Limitationen? Der Vortrag gibt einen Einblick in die vielfältigen Hintergründe und spannenden Herausforderungen der Medizin auf See.
Maritime Medizin ist spannend, abwechslungsreich und als kleines Fach eines der interessantesten. Leben und Arbeiten an Bord von Kreuzfahrtschiffen macht Spaß. Der Beruf Schiffsärzt*in ist eine Herausforderung und definitiv Königsklasse.
Bei der Krankenhausaufnahme eines kritisch Kranker Patienten erfolgt fast immer eine Blutgsanalyse. Was würde uns diese Möglichkeit in der Präklinik bringen und wie setzt die DRF diese ein?
Bisher galt mehr oder weniger unverrückbar, dass Rettungsdienst Gefahrenabwehr ist. Im Zuge der Notfallversorgungsreform wurde diese seit vielen Jahren geltende Thesen auf den Prüfstand gestellt. Inzwischen haben zwei Gerichte dieser Annahme ein Ende bereitet und den Rettungsdienst primär der Gesundheitsversorgung zugeordnet. Aber was bedeutet das jetzt für den Rettungsdienst? Der Vortrag stellt die Hintergründe der Gerichtsentscheidungen dar und zeigt die Folgen dieser Urteile - auch für die anstehende Notfallversorgungsreform - auf.
Die Regierungskommission für eine moderne und bedarfsgerechte Krankenhausversorgung hat sich in zwei Stellungnahmen mit der präklinischen Notfallmedizin beschäftigt. In der vierten Stellungnahme werden Empfehlungen für die Reorganisation der Leitstellen, in der neunten Stellungnahme wird eine Vision des Rettungsdienstes der Zukunft sichtbar. Welche Auswirkungen hätte das auf unseren Arbeitsalltag konkret, wie könnten sich Finanzierung und Zuständigkeiten ändern? Sind die Schritte geeignet, den Rettungsdienst in die Zukunft zu tragen?
Der Rettungshelfer auf See am und mit dem Notfallpädagogischen Institut Essen für die DGzRS
Überblick über Tag 7 des
Rettungsdienstkongresses
Das MPG wurde durch das MPDG abgelöst. Die MDR ersetzt auf europäischer Ebene die MDD. Was bedeutet dies Konkret für mich als Anwender und Betreiber von Medizinprodukten?
Was tun, wenn der Patient sich komisch verhält? Werde ein Neuro Detektiv und entdecke, was die Ursache der Wesensveränderung ist!
Die Möglichkeiten der einfachen und weniger aufwändigen Simulation für "zwischendurch" Interaktiver Beitrag für Retter und Ausbilder.
Vor lauter Wald siehst du die Bäume nicht mehr Wir wollen ein bissen Struktur in den Wahnsinn der Abkürzungen bringen.
Besteigt mit Dana und mir den Delorean und schaut euch die Zukunft der Notfallmedizin an.
In dieser Session beschäftigen wir uns mit einem realen Fall, den wir interaktiv diskutieren. Anschließend geht es noch um Literatur/ Leitlinie zum Krankheitsbild. Ich hoffe auf eine rege Diskussion.
In der deutschsprachigen Notfallmedizin hat sich für die Versorgung in der ZNA die Beschreibung der „Klinischen Akut- und Notfallmedizin“ etabliert. Damit wird beschrieben, dass es neben vital-bedrohlichen Notfällen auch akute Anlässe gibt, die umgehend eine medizinischen, pflegerischen oder sozialarbeiterlichen Einschätzung bedürfen. Selbstverständlich gibt es diese Patienten auch im Rettungsdienst - und die Akutmedizin wird auch dort ein immer größerer Teil unseres Tuns. Wie kann der Rettungsdienst der Zukunft mit diesem Problem umgehen? Welche anderen Versorgungsstrukturen können helfen, die RTW zu entlasten? Und: wie groß ist das Thema eigentlich?
Dürfen sich Einsatzkräfte wehren, wenn sie im Dienstgeschehen angegriffen werden? Macht es dabei einen Unterschied, ob der Angriff durch den Patienten oder Dritte ausgeführt wird? Wie verhält es sich, wenn Waffen eingesetzt werden oder der Tat ein offensichtlicher psychischer Ausnahmezustand (wie z.B. ein Drogenrausch) zugrunde liegt? Antworten auf diese Fragen liefert der Vortrag, dem sich eine kurze Übersicht über aktuelle Gesetzesvorhaben und -änderungen, sowie einschlägige Gerichtsurteile u.ä. anschließt.
Ein realer Fall wird interaktiv diskutiert und aufgearbeitet. Gerahmt wird dieser durch einen theoretischen Background zu verschiedensten Themen, die in diesem Kontext von Bedeutung sind.
Ein realer Fall wird interaktiv diskutiert und aufgearbeitet. Gerahmt wird dieser durch einen theoretischen Background zu verschiedensten Themen, die in diesem Kontext von Bedeutung sind.
Rettungsdienst und Notfallmedizin entwickeln sich auch dank der FOAM Bewegung ständig weiter. Laut einer Studie benötigen neue medizinische Erkenntnisse bis zu 17 Jahre zur Durchdringung in der Medizin. Wie passt diese Schnelllebigkeit und der Alltag der Menschen im Rettungsdienst zusammen, der dann doch häufig von wenig (Notfall-)medizin geprägt ist. Wir beleuchten die aktuell „heiss“ diskutierten Themen, sprechen über Dinge die wir Wissen und vor allem NOCH NICHT Wissen und erwarten vielleicht auch ein bisschen die nächste Eruption…
Easy to learn, hard to master! Die Beutelmaskenventilation stellt einer der Basismaßnahmen des Atemwegsmanagements dar. Sie wird in allen Ausbildungsbereichen der Notfallmedizin unterrichtet. Gleichzeitig ist es einer der komplexesten Maßnahmen, die viele Fallstricke kennt. In diesem Vortrag geht es um die vielfältigen Möglichkeiten von Beutel und Maske mit ihren ganzen Tricks und Kniffen für eine erfolgreiche Ventilation!
Kaum ein Instrument kann so gewaltige Verhaltensänderungen erzeugen, wie häufiges gegenseitiges Feedback. Weshalb das so ist, was es zu beachten gilt und wann gute Zeitpunkte dafür sind verrät dieser Vortrag und nimmt dabei Bezug auf die speziellen Bedingungen in der Ausbildung von Notfallsanitäterinnen und Notfallsanitätern.
Ob in heißen Sommermonaten oder an kalten Wintertagen, Notfälle in diesen Zeiträumen haben eine besondere rettungsdienstliche Bedeutung. Allein in Deutschland liegt die Zahl der Hitzetoten im mittleren vierstelligen Bereich. Dieser Vortrag beschäftigt sich präklinisch neben Notfällen wie Hitzschlag und Sonnenstich auch mit der Hypothermie. Ebenso soll geklärt werden, welchen Einfluss diese auf die Hypoxietoleranz und den Sauerstoffbedarf hat.