Offizielle Kongresseröffnung
Überblick über Tag 1 des
Rettungsdienstkongresses
Berufspädagogische Fortbildung
Berufspädagogische Fortbildung
Immer wieder sieht sich der Rettungsdienst mit Einsatzsituationen konfrontiert, in denen sich der Patient in schwer zugänglichem Gelände oder in sehr exponierten Lagen (z.B. Baukräne, Industrieanlagen etc.) befindet. Hier bietet die Rettung mittels Hubschrauber mit Rettungswinde eine schnelle und schonende Variante zur Patienrettung oder auch die Möglichkeit zügig Personal (Höhenretter/Bergretter/Notarzt), bzw. weiteres Material an die Einsatzstelle zu verbringen. Die entsprechenden Indikationen, Voraussetzungen und Schnittstellen sollen in diesem Vortrag beleuchtet und ein Einblick in die Zusammenarbeit mit der Bergwacht in unwegsamen Gelände gegeben werden. Rettungsdienstmitarbeiter, Notärzte, Einsatzleiter und ILS-Disponenten sollen somit den taktischen Wert der Rettungswinde und der Einheiten der Bergwacht besser einschätzen können und die Schnittstellenarbeit dadurch vebessert werden.
Paneldiskussion
Thermische Schädigungen sind Gott sei Dank seltene aber deshalb umso komplexere und nicht selten belastende Einsätze in unserem Alltag. Gemeinsam wollen wir uns den Themen Verbrennungsgrade, Vebrennungstiefe sowie der präklinischen Versorgung von Patienten widmen die sich Vebrennungen/Verbrühungen zugezogen haben. Auch wollen wir über die möglichen sekundären Schädigungen sprechen und gemeinsam erarbeiten wie wir diese ggf. schon präklinisch minimieren können.
„Die Tätigkeit im Rettungsdienst ist die beste der Welt!“ Glauben Sie das nicht? In diesem Geektalk geht es um die vielseitigen und interessanten Berufsfelder für Rettungsfachpersonal, welche sich sowohl neben- als auch hauptberuflich ausüben lassen.
„Hausärzte können eh nichts“ – Mit diesem, im Rettungsdienst nicht seltenen Vorurteil will Dr. Dirk Rappenberg in seinem Vortrag „Schnittstelle Hausarztpraxis“ aufräumen. Der seit Jahren als Landarzt in Mecklenburg – Vorpommern niedergelassene Allgemeinmediziner gibt Rettungsdienstpersonal Einblicke in den Praxisalltag und zeigt die Möglichkeiten eines guten Zusammenspiels auf.
Vielerorts werden die Empfehlungen des Pyramidenprozess im Rettungsdienst umgesetzt. Die jeweilige Verantwortlichkeit für die Inhalte der Aus- und Weiterbildung liegt in den Händen der ärztlichen Leiter oder Praxisanleiter in den Schulen und auf den Rettungswachen. Zertifizierte Trainigskurse gibt es inzwischen für verschiedene Bereiche in der Notfallmedizin: im Trauma, Reanimation oder pädiatrischen Notfällen. Obwohl nur konsequent existiert bislang nur ein Kurssystem zu Vermittlung von Handlungskompetenz in der Pharmakotherapie für Notfallsanitäter.
In diesem Vortrag werden verschiedene Zertifikatskurse kurz inhaltlich beschrieben.
Wir sind Angehörige, Feuerwehrleute und Verbündete, die zum Teil aus persönlicher Erfahrung wissen, welche enormen Herausforderungen die Diagnose Krebs und der damit verbundene Weg der Genesung mit sich bringt. Wir alle haben viele ähnliche aber auch viele unterschiedliche Erfahrungen mit dem Krebs gemacht, waren selbst erkrankt, haben unsere Lieben in der Krankheit umsorgt und sie teilweise bis zum Schluss begleitet, wenn der Kampf gegen den Krebs nicht mehr zu leisten war. Verloren hat keiner von uns, weder die Betroffenen noch die Angehörigen. Unser gemeinsamer Antrieb ist es, andere Betroffene auf ihrem persönlichen Weg zu unterstützen und ihnen beiseite zu stehen. Krebs geht jeden etwas an - nicht nur den Erkrankten, sondern auch Lebenspartner, Kinder und Freunde - also packen wir es gemeinsam an, lasst es uns ihm gemeinsam zeigen!
Überblick über Tag 2 des Rettungsdienst Onlinekongresses
Pseudokrupp, Sepsis, Anaphylaxie, Verbrühung/Verbrennung und Fieberkrampf
nicht nur beim Kind
Egal ob prä- oder innerklinisch, in der Niederlassung, der Regelrettung oder der Notfallaufnahme, als Pflegepersonal, Rettungsdienstler oder (angehender) Notarzt, man wird immer wieder damit konfrontiert, auch Kinder im Notfall selbstverantwortlich versorgen zu müssen. Damit Euch dies trotz fehlender Routine und emotionalem Stress bestmöglichst gelingt, gibt's heute eine praxisorientierte Generalüberholung im Fach der Kindernotfallmedizin. Das hier vermittelte Fachwissen, angelehnt an die ERC-Leitlinien 2021, die Erfahrungswerte und die gemeinsame Diskussion werden euch mit Sicherheit optimal auf den Ernstfall vorbereiten.
Ihr seid HvO, Ersthelfer im Betrieb, der Feuerwehr, in sozialen Einrichtungen (...) und müsst im Kindernotfall bis zum Eintreffen von Rettungsdienst und Notarzt auch im Kindernotfall erst mal alleine klar kommen? Dann werden Euch das hier vermittelte Fachwissen, die Erfahrungswerte und die gemeinsame Diskussion mit Sicherheit optimal auf den Ernstfall vorbereiten.
Welche Unterschiede gibt es in der Reanimationsversorgung zwischen Erwachsenen und Kindern? Und warum gibt es diese Unterschiede eigentlich? Genau diese Fragen anschaulich zu beantworten und ein besseres Verständnis zu schaffen ist das Ziel dieses Vortrags.
Wie wichtig es ist eine gemeinsame Sprache zu sprechen, zeigt sich nicht nur immer wieder im beruflichen Alltag, sondern auch in der Aus- und Fortbildung. Warum dieses qualifikationsübergreifende Training so wichtig ist und was gegenseitige Wertschätzung damit zu tun hat ist Teil dieses Vortrags.
Überblick über Tag 3 des Rettungsdienstkongresses
Berufspädagogische Fortbildung
Berufspädagogische Fortbildung
Paneldiskussion
Bewusstseinsstörungen richtig einschätzen
Das Mitarbeiter:innengespräch stellt für beide Seiten eine Herausforderung dar. Für viele gehen solche Gespräche mit einiger Aufregung einher. Umso wichtiger ist es, Mitarbeiter:innengespräche inhaltlich und methodisch vorzubereiten. Wenn es um Rückmeldungen an die Mitarbeiter:innen geht sind die Feedbackskills der Führungskraft gefragt. Wir zeigen Ihnen, wie Sie auch in dynamischen Gesprächssituation Feedback sicher adressieren und somit nachhaltig gute Ergebnisse aus Mitarbeiter:innengesprächen erreichen.
„Man kann nicht, nicht kommunizieren.“ – das altbekannte Watzlawick’sche Axiom bringen wir in Aktion. Wieso gibt es Kolleg:innen, die immer wieder in Konflikte verwickelt sind und andere nie. Wir verändern gemeinsam bewusst unsere Haltung und Kommunikation zu einem professionellen und wertschätzenden Umgang, mit dem zukünftig alles etwas leichter wird.
Kinder und Jugendliche sind schnell überfordert, wenn schlimme Ereignisse in ihr Leben treten. In diesem Seminar sprechen wir über die Aufklärung der Traumaverarbeitung und typische Reaktionsweisen der Kinder sowie klare Verhaltensregeln für schwierige Situationen mit Kindern und Jugendlichen! Außerdem behandeln wir klassischen Posttraumatischen Belastungsstörungen - aus der Praxis für Ihre Praxis!
Die psychosoziale Notfallversorgung nimmt immer mehr an Bedeutung zu. Nicht nur für hauptamtliche Kräfte ist das Erkennen von psychischen Ausnahmesituationen wichtig. Auch für die vielen ehrenamtlichen Kräfte ist ein Netz von Vertrauten zur „Ersten Hilfe“ in diesen Situationen sinnvoll. Zudem müssen die Hilfsorganisationen im Rahmen des Arbeitsschutzes dieser Absicherung nachkommen.
Überblick über Tag 4 des Rettungsdienstkongresses
Teil 1
Teil 2
Besondere Zeiten erfodern besondere Maßnahmen. Die Coronapandemie hat es uns deutlich vor Augen geführt. Wir sind auf Ausnahmesituation nicht ausreichend vorbereitet. Die Krankheit, ein Unfall oder der Tod eines Kollegen kann ein Team schnell aus der Bahn werfen und eine Weiterarbeit schwierig bis unmöglich werden lassen. Der Führungskraft kommt die besondere, wie auch schwierige Aufgabe zu, das Team durch die Emotionen und Aufgaben sicher zu manövrieren. Wir zeigen Ihnen einfache und effektive Konzepte, die Sie und Ihr Team (wieder) weiterkommen lassen.
Was der Rettungsdienst wissen und beachten sollte
Nach dem Einsatz ist vor dem Einsatz. Jede Situation bietet eine Möglichkeit etwas zu lernen. Debriefing wird leider viel zu häufig nicht richtig durchgeführt. Gerne wird es mit einem Feedback gleichgesetzt oder es werden nur negative Aspekte besprochen. Doch auch gute Verhaltensweisen sind es Wert besprochen und gewürdigt zu werden. Denn diese müssen identifiziert und wiederholt werden. Wir entwickeln ein Konzept für jeden Einsatz!
Checklisten sind in der Notfallmedizin eigentlich angekommen. Trotzdem wird der Umgang viel zu selten trainiert. Wir zeigen anhand Checklisten für die Durchführung einer endotrachealen Intubation wie diese sinnvoll eingesetzt und Intubationen umgesetzt werden können.
Terror-MANV und mehr...
Paneldiskussion
Special-Vortrag unserer Freunde von Nerdfallmedizin und den PinUpDocs - Spendensammlung für FOAM-Projekte
Das Auffinden eines Patienten und nun? Wie verhalte ich mich in Gefahrensituationen richtig?Wie war das noch einmal mit den ganzen Buchstaben und was ist eigentlich der Unterschied zwischen first und second Assesment? Ein Überblick, nützliche Stützen und das strukturierte, sichere Abarbeiten eines Falles soll in diesem Vortrag das große Thema sein, denn nur wenn die Grundlagen sitzen, kann adäquat darauf aufgebaut werden. Nur wer sicher ist, kann überhaupt helfen. Dieses Fundament soll hier gesetzt werden in dem Stück für Stück, vom Auffinden des Patienten bis zum Abtransport, eine Struktur vorgestellt wird, die auch in der anspruchsvollsten Situation für einen Plan sorgt.
Bessere Verortung, schnelle Lageeinschätzung, zielgerichtete Anleitung und mehr Sicherheit in der Einsatzvorbereitung. Das alles ist möglich durch den Zugriff der Notrufeinrichtung auf Funktionen der Smartphones der Notrufenden und der Hilfskräfte vor Ort. Vorstellung der Technologie, Live-Demonstration und Studienlage als „Proof of Principle“.
Mit vielen Erfahrung aus dem Blended-Learning (kombinierte Online- & Präsenzunterrichte) werden Möglichkeiten zur aktiven und interessanten Gestaltung von Dienstabenden für Feuerwehren und Hilfsorganisationen aufgezeigt.
Viele notfallmedizinisch tätige Personen legen sich auch für die Freizeit eine Tasche mit den notwendigsten Materialien zur Notfallversorgung zu. In diesem Geektalk geht es von der Auswahl des richtigen Notfallbehältnisses bis hin zur richtigen Füllung um die Frage: Was soll mit?
Überblick über Tag 5 des Rettungsdienstkongresses
Indikation & Kontraindikation der Volumentherapie
Update Immobilisation in der Präklinik
Diagnostik ohne Patienten
Überblick und Ausblick
Viele Einsätze im Rettungsdienst -ob nach Sturz oder nach Verkehrsunfall - sind traumatischen Ursprungs. Diese Ereignisse stellen die häufigste Todesursache vor Allem bei jüngeren Menschen dar. Die richtige Versorgung von Traumata ist lebensrettend und Lebensqualität erhaltend. Eine adäquate Einschätzung der Probleme mit nachfolgender Basisversorgung ist essenziell denn: „Time is Limb“!
In diesem Vortrag für Basisanwender soll ein Grundverständnis für die Vorgänge im Körper bei Schmerzen erklärt werden. Darüber hinaus werden die rettungsdienstlichen Möglichkeiten zur Schmerztherapie exemplarisch dargestellt.
Im Abstand von einem Jahr haben wir in Oberbayern zwei Patienten nach Messerstichverletzungen in den Brustkorb präklinisch im Rahmen der Reanimation thorakotomiert. In diesen 45 Minuten will ich euch den Einsatzablauf und unser Vorgehen ganz praxisnah vorstellen. Auch Herausforderungen, denen wir begegnet sind und wie wir sie gelöst haben, kommen zur Sprache, so dass wir hoffentlich alle gemeinsam im Anschluss viel Gesprächsstoff für die Panel-Diskussion zur Notfall-Thorakotomie haben.
Überblick über Tag 6 des
Rettungsdienstkongresses
Eine kurze Zusammenfassung der häufigsten Krankheitsbilder für First Response Gruppen und Rettungssanitäter. Es werden sowohl die Pathophysiologien als auch deren Behandlung besprochen
Vorhofflimmern? Vorhofflattern? Oder doch SVT? Dieser Vortrag soll ein wenig Licht in den dunklen Dschungel der Herzrhythmusstörungen bringen. Es werden die häufigsten, sowohl achykarden als auch bradykarden, Rhythmen besprochen und einfache Methoden zur sicheren Differenzierung vorgestellt. Natürlich werden, thematisch passend, auch die AV-Blockierungen erläutert.
In diesem Vortrag werden verschiedene Krankheitsbilder des Abdomens besprochen und mögliche Differentialdiagnosen erörtert.
Es gibt manche EKGs, die dürfen in der Notfallmedizin einfach nicht übersehen werden. Während dieses Vortrages lernen Sie die wichtigsten dieser „Can't miss ECGs" kennen. Von lebensbedrohlichen Elektrolytverschiebungen über Herzrhythmusstörungen bis hin zu Intoxikationen – in diesem Vortrag wird die Vielseitigkeit des 12-Kanal EKGs unter Beweis gestellt.
Überblick über Tag 7 des
Rettungsdienstkongresses
Ein Überblick über die Vielfalt bei unseren Nachbarn
In diesem Vortrag werden Einblicke über das Rettungswesen in Österreich gewährt und über Aufbau und Organisation informiert.
In diesem Vortrag werden Einblicke über das Rettungswesen in der Schweiz gewährt und über Aufbau und Organisation informiert.
In diesem Vortrag werden Einblicke über das Rettungswesen in Südtirol (Italien) (beim Weißen Kreuz) gewährt und über Aufbau und Organisation informiert.
In Uganda im Herzen Afrikas existiert, wie in den meisten afrikanischen Ländern, bis heute kein flächendeckender Rettungsdienst, der diese Bezeichnung verdienen würde - das soll sich ändern.
Welches sind die Schritte für eine Tätigkeit im Ausland? In diesem allgemeinen Schnellüberblick werden diese angesprochen und es werden zahlreiche Tipps gegeben.
Seit über 5 Jahren unterstützt BEMECO beim Aufbau eines Community First Response Systems in Ostafrika. Hier wird nun eine Zwischenbilanz gezogen und es wird ein Ausblick auf das weitere Vorgehen gegeben.
Ein Interview mit Thijs Gloger
Ein Interview mit Patrick Brandenstein