Der Trauma-Tag
Fortsetzung des letzjährigen Vortrags mit realistischen Fällen und unerwarteten Diagnosen.
Im Vortrag zu Versorgungsstrategien bei penetrierendem Trauma beleuchten wir die neuesten Erkenntnisse und bewährten Praktiken im Umgang mit Hieb-, Stich- und Schussverletzungen. Das Verletzungsausmaß im Rahmen von penetrierenden Verletzungen kann von einer einfachen Weichteilwunde bis zu einer komplexen und lebensbedrohlichen Mehrfachverletzung reichen, daher schauen wir uns anhand von Praxisbeispielen an, wie entscheidende Maßnahmen potentiell lebensrettend sein können.
Wenn ein Patient kaum Schmerzen hat, ist das nicht immer gut- insbesondere bei Verbrennungen. Wie man die einzelnen Stadien unterscheidet und welche Konsequenzen sich für die Auswahl der Zielklinik ergeben konnen, erfährst du hier.
Gute klare Übergabe Übergabe in Schockraum bilden den Abschluss einer guten Versorung präklinisch.
Der Kopf ist wohl wichtig, haben wir mal gehört?! Wenn ein Trauma auf diesen einwirkt gibt es vieles was dann zu beachten wäre, was schnell passieren muss und was wohl anders läuft, als bei anderen Traumata. Der rettungsdienstlichen Versorgung kommt bei der Versorgung eines SHT eine besondere Rolle zu. In diesem Vortrag geht es vor allem um PAthophysiologische Vorgänge beim SHT und die daraus resultierenden Konsequenzen für den Rettungsdienst.
"Bei einem VU kommt es immer auf die Kinematik an!" Das haben wir doch schon oft gehört. Aber was bedeutet das denn eigentlich? Was ist Kinematik und Wass macht sie mit dem Fahrzeug und in letzter Konsequenz mit dem Patienten?
In der Rettungsdienstwelt schwirren zum Thema Immobilisation/Ruhigstellung viele Gerüchte, Halbwahrheiten und Meinungen umher. In diesem Vortrag wollen wir uns mit der aktuellen Wissenschaft zu diesen Themen befassen und und gleichzeitig mit praktischer Umsetzbarkeit auseinandersetzen.
Die Kinder sind die Blumen des Lebens und das Licht der Zukunft. Ihre Knochen sind noch weich und deutlich morphologisch unterschiedlich. Die kindlichen Knochen wachsen und verhärteten sich weiter, trotzdem sind sie einfach brechbar. Im Gegensatz dazu besitzen die kindlichen Knochen sehr hohes Entwicklungs- und Wachstumspotenzial.Die morphologischen, physiologischen und biomechanischen Eigenschaften der kindlichen Knochen und die Risikofaktoren, Mechanismen, Diagnostik, Behandlung und Follow-up der pädiatrischen Frakturen sind die Stichpunkte unseres spannenden Vortrags.
Es ist noch fraglich, zu wem das Kompartmentsyndrom in Bezug auf die Ursachen, die Diagnostik, die Behandlung und die Komplikationen gehört, zu den Gefäß- oder den Unfallchirurgen? Es könnte fatal sein, wenn ein bestehendes Kompartmentsyndrom übersehen oder zu spät diagnostiziert/ entdeckt wurde.Die verschiedenen Aspekte des Kompartmentsyndroms (die Risikofaktoren, die Ursachen, der Pathomechanismus, die Diagnostik, die Therapiemethoden, die Nachbehandlung und die Komplikationen) werden wir in unserem Meeting besprechen.
Das Röntgen wurde am 8. November 1895 von dem deutschen Physiker Wilhelm Conrad Röntgen entdeckt. Das Röntgen wurde kurz nach der Entdeckung der Strahlen in die Medizin eingeführt. Die erste medizinisch indizierte Röntgenaufnahmen im Januar 1896, und im selben Jahr wurden die Strahlen auch schon therapeutisch angewendet. Für mehrere Jahrzehnte war die Röntgenuntersuchung die Hauptsäule in der Diagnostik der Knochenfrakturen, auch ist es noch weltweit das erste Diagnose-Tool in den großen Kliniken und das einzige Diagnose-Tool in den kleinen Kliniken und in den Praxen. Das Frakturenmanagement beginnt immer mit einem Röntgenbild. Trotz der Einführung von CT und MRT ist das Röntgendiagnostik der erste Schritt der Frakturuntersuchung und kann die beste bildgebende Modalität für einige Krankheiten, z.B. Kalkschulter.Wir werden die röntgenologische Darstellung der Frakturen des menschlichen Skeletts besprechen.
Der Tag voller Fallbeispiele
In einer interaktiven Fallbesprechung schauen wir uns in dem Vortrag mehrere kardiologische Fälle von der Straße an. Werden wir immer die richtige Therapie anstreben? Und finden wir auch die richtige Arbeitsdiagnose?
Euch erwarten ein paar Basics zur Psychosozialen Notfallversorgung vorab und dann werden konkrete Fälle analysiert, die zeigen, welchen Einfluss verschiedene Faktoren auf die Belastung im Einsatz haben - Wissen, das ab dem nächsten Einsatz praktisch nutzbar ist.
Wo gehobelt wird, da fallen Späne. Und wo gearbeitet wird, da passieren Unfälle. Und die können manchmal ganz schön speziell sein. In dieser Session beschäftigen wir uns mit Unfällen, die eigentlich nur bei der Arbeit vorkommen können.
Die letzten Schritte zur Prüfungsvorbereitung lassen einige Köpfe rauchen. Gemeinsam berichten Julia und Daniel über ihre Lernstrategien. Im gemeinsamen Dialog versuchen wir euch Ordnung ins Lernchaos zu bringen.
Der RTW wurde zu einer BZ-Entgleisung alarmiert, doch was fehlt der Patientin wirklich und wie kommen wir eigentlich aus dem 5. Stock?
Atmennot = Sauerstoffgabe? Meist versteckt sich noch etwas mehr hinter der Atemnot. In einem interaktiven Fall, schauen wir gemeinsam in die bestmöglichste Behandlungsstrategie mit der dazugehörigen Eskalation.
Der Programmpunkt für alle, die Freitagabend nach dem Kongress noch Pläne haben. Macht die Kaltgetränke auf, und wir lassen mit einem Quiz irgendwo zwischen Ernst und Quatsch den Tag gemütlich ausklingen.
Der Transport in einem Rettungshubschrauber bietet den Vorteil, schnell und schonend große Distanzen zurückzulegen und so eine zielgerichtete Zuweisung nach einem Trauma zu machen. Verbunden ist er mit einem begrenzten Platzangebot in der Kabine. Im vorliegenden Fallbericht, soll ein Einsatz geschildert werden, bei dem sich ein schwerverletzter Patient nach einem Verkehrsunfall im Flug verschlechterte.
"Under pressure you sink to your level of training", Realflugtraining und Einsatzberichte über Windeneinsätze und hubschraubergestützte Wasserrettung.
Die Bewegungsdaten der Rettungskräfte bei einer simulierten Zughavarie wurde mit Hilfe von GPS Loggern aufgenommen und ausgewertet. Zudem wurden Drohnenaufnahmen und Photos verwendet, um die Analyse zu unterstützen. Die Einsatzlage war verteilt auf mehrere Rettungsplätze um einen Tunnel herum, was zu den besonderen Bedingungen dieser Übung beigetragen hat.
Aktuell entwickeln wir eine VR-Anwendung, die es ermöglichen soll, das sichere und aufmerksame Betreten von Räumen ohne großen Aufwand in verschiedenen Szenarien trainieren zu können. Aktuell richtet sich die Anwendung an PolizeibeamtInnen, aber wir möchten gerne darüber diskutieren, in welchem Ramen so ein Training auch für Rettungskräfte relevant oder interessant sein kann.im Raum sind, deren Motive unklar sind. Die hier vorgestellte Software soll Rettungskräften die Möglichkeit geben, ihre Aufmerksamkeit für gefährliche Situationen zu trainieren.
Der internistische Tag
Das EKG ist für viele ein Mysterium. Wir beschäftigen uns mit den Grundlagen und den ersten Start in den Bereich Rhythmusdiagnostik und Behandlung.
Wir schauen uns gemeinsam nochmal in die Herausforderungen des Krampfanfall. Wann ist welche Therapie empfohlen und wie setzen wir sie um.
Epistaxis, Epiglottitis, Tumorblutung, oder Probleme mit der Trachealkanüle machen euch Angst? Nach dem Vortrag wisst ihr wie ihr diese Probleme anbehandelt und die gefährlichen Klippen umschifft.
Schwindel - das kleine gemeine Symptom. Wenn ihr die gefährlichen Ursachen nicht übersehen wollt und warum Schwindel nicht immer ein ,Vesti‘ ist - dann seid ihr hier genau richtig!
Zwei Themen dominieren den Arbeitsalltag eines Kardiologen: Koronare Herzerkrankung und Herzinsuffizienz. Letztere kann ich in verschiedensten Ausprägungen zeigen und der Zustand des Herzinsuffizienzpatienten kann sich rasch ändern. In der Notfallmedizin kommen alle diese Formen vor, dass es heißt: erkenne deinen kranken Patienten, kenne seine Medikation und erkenne die akute Verschlechterung um schnell zu handeln. Dieser Vortrag soll kurzen Überblick geben und Impulse setzen, um sich mit dem Thema Herzinsuffizienz aktuell auseinanderzusetzen.
Endometriose betrifft jede 10. Frau, kann zu verschiedenen rettungsdienstlich relevanten Symptomen führen und dennoch ist diese Erkrankung im Rettungsdienst noch immer zu unbekannt.
In dieser Session beschäftigen wir uns mit hohem Blutdruck - einem recht häufigen Vorkommnis im Rettungsdienst mit sehr heterogener Präsentation/Ursache/Dringlichkeit. Um hypertensive Notfälle von asymptomatischer Hypertonie unterscheiden, sowie die richtige Behandlung festlegen zu können, werfen wir einen Blick auf (Patho-)Physiologie und die Leitlinie(n).
Herzrhythmusstörungen erscheinen vielen als rotes Tuch der Notfallmedizin, viele, auch Notärzte, haben Respekt vor ggf. notwendiger Therapie, darum erhält der Patient diese ggf. nicht in jedem Fall. In diesem Vortrag sollen allgemeine Grundlagen besprochen werden, die sicherlich den meisten bekannt sind, das Ziel ist aber Sicherheit in Erkennung und Therapiewahl. Es wird spannend.
Der Kinder-Tag
Der Gebrauch und die Lesart des Mutterpasses ist häufig unbekannt und doch können die richtigen Informationen helfen, schnell und zielgerichtet eine Schwangerschaft zu beurteilen. Nie mehr willenlos rumblättern, sondern schnell die richtigen Seiten finden- darum soll es in dem Vortrag gehen.
Die Wahrscheinlichkeit spricht dagegen - doch was, wenn die unaufhaltbare präklinische Geburt etwas anderes zeigt als eine unkomplizierte Kindslage? In vielen Seminaren wurde immer wieder der Wunsch geäußert nach einer Fortsetzung, wenn die Geburt nicht reibungslos verläuft. In einer schmalen Gratwanderung zwischen präklinischen Gegebenheiten und wenigen technischen Möglichkeiten sollen in diesem Seminar die Do's an Don'ts erörtert werden.
Viele Rettungsdienstler glauben, pädiatrische Notfälle zu beherrschen – die Realität sieht oft anders aus. In dieser Session bleuchte ich, warum ich denke, dass wir hinter unseren eigenen Ansprüchen zurückbleiben, aber auch wie wir gezielt besser werden können und warum regelmäßige, praxisnahe Fortbildung und Governance der Schlüssel ist. Ehrlich, praxisnah, motivierend – für alle, die weiter kommen wollen.
Kindernotfälle sind immer wieder mit großer Unsicherheit und emotionaler Belastung im Team verbunden. Neben der medizinischen Versorgung stellt auch der Umgang mit den Eltern und Geschwisterkindern den Rettungsdienst gerade in dynamischen Situationen immer wieder vor Herausforderungen. Wir wollen daher versuchen, Do´s und Dont´s im Umgang mit Kindern und Angehörigen heraus zu arbeiten und gemeinsam einen roten Faden für solche Situationen zu entwickeln.
Auch wenn pädiatrische Notfälle nur einen kleinen Teil unseres Alltags ausmachen, gehören sie zu den emotional und medizinisch anspruchsvollsten Einsätzen. Kinder kühlen deutlich schneller aus als Erwachsene – und Hypothermie ist oft schwer zu erkennen, da die Zeichen subtil sein können. Umso wichtiger ist es, diese Notfälle frühzeitig zu identifizieren und gezielt zu behandeln. Lassen Sie uns also gemeinsam eintauchen in ein Thema, das klein klingt – aber oft große Wirkung zeigt.
Ein Kleinkind, das sich beim Griff nach dem Wasserkocher schwer verbrüht.Ein Säugling, der in der Sommersonne im Kinderwagen überhitzt.Ein Kind, das nach der Sportstunde kollabiert – ausgezehrt von Hitze und Flüssigkeitsmangel. Was all diese Situationen verbindet, ist nicht nur die plötzliche Dramatik, sondern auch die Komplexität: Kinderhaut ist empfindlicher, ihr Flüssigkeitshaushalt instabiler, ihre Schmerzwahrnehmung oft schwer einschätzbar. Haut, Hitze und kindliche Physiologie – diese Konstellation fordert uns in medizinischer und menschlicher Hinsicht heraus. Und sie verlangt von uns: schnelles Handeln, klares Denken und ein tiefes Verständnis für die kindliche Reaktion auf thermische Belastungen.
Der Specials-Tag
Vorstellung Projekt Medical Intervention Car Stuttgart
Chemieunfälle verbinden viele mit Großlagen und MANV – doch Gefahrstoffe begegnen uns auch im Kleinen: bei häuslichen Unfällen, in Werkstätten oder bei Routineeinsätzen im Betrieb. Was tun, wenn plötzlich nur der eigene RTW am Einsatzort steht? In diesem Vortrag geht es um realistische Möglichkeiten in den ersten Minuten: Gefahren erkennen, sich selbst schützen, sinnvolle Sofortmaßnahmen ergreifen – und Entscheidungen treffen, die Sicherheit und Versorgung in Einklang bringen.
Werksrettungsdienste arbeiten oft im Hintergrund – und werden dabei schnell unterschätzt. In diesem Vortrag gibt Sven Skibbe einen Blick über den Tellerrand: von unterschiedlichen Organisationsformen über spezielle Ausstattung bis hin zu hochqualifizierten Einsatzkräften, die weit mehr leisten als klassische betriebliche Ersthilfe. Er zeigt, wie sich Werksrettungsdienste auf die besonderen Gefahren in Industrieanlagen einstellen, welche Spezialqualifikationen dabei zum Einsatz kommen und warum diese Teams manchmal sogar über den Werkszaun hinaus gefragt sind.
Die Triage von Patienten mit Vigilanzminderungen und akuten Schlaganfall-Syndromen durch den Rettungsdienst stellt eine Herausforderung dar. Patienten mit Hirnblutungen und Verschlüssen der großen intrakraniellen Arterien könnten von einer direkten Verlegung in ein Zentrum mit einer Neurochirurgie und der Möglichkeit zur Thrombektomie profitieren. Der Biomarker GFAP erlaubt eine Identifizierung von Patienten mit Hirnblutungen bereits in der Prähospitalphase. Eine Messung aus dem Vollblut mittels point-of-care Test (15 min) ist mittlerweile möglich. Im Vortrag werden der aktuelle Stand der Forschung und potentielle zukünftige Indikationen im Rettungsdienst besprochen.
Ivasive Blutdruckmessung: Spielzeug oder hilfreich? Warum sollen wir jetzt noch mehr Material an die Einsatzstelle tragen? Reicht die DIN Ausstattung den Uni-Ärzten nicht? Hilft doch sowieso nicht, verschwendet nur Zeit und kaum einer macht es! Oder etwa doch nicht?
Der Vortrag fokussiert die Windenrettung und das dazugehörige Training und gibt dem Teilnehmer einen tieferen Einblick und Verständnis für dieses spezielle Rettungsmittel und Verfahren.
Welche psychosozialen Risiken bergen Lagen, bei denen die eigene Gesundheit möglicher Weise in Gefahr ist? Was kann ich in solchen Lagen für Kollegen tun...und was hilft mir, damit sich die Belastungen in Grenzen halten? Eine Annäherung an richtig blöde Einsatzsituationen aus Sicht der PSNV.
Bergunfälle reichen von Stürzen und Lawinen über Erschöpfung bis zu Blockierung und Orientierungsverlust. Immer mehr Einsätze entstehen jedoch durch die steigende Zahl von Menschen, die in den Bergen unterwegs und dabei nicht angemessen vorbereitet oder ausgerüstet sind. Gleichzeitig werden Rettungen aufwendiger: höhere Risikobereitschaft der Wanderer und Bergsteiger, mangelnde Ausbildung und ein Einkalkulieren von Rettung erhöhen den Aufwand und das Risiko für Bergrettungskräfte.
Ob für die Recherche medizinischer Themen, die Vorbereitung einer Notfall-Übung oder das Protokoll einer Teams-Besprechung. Wie erzielt man mit KI-Unterstützung die besten Ergebnisse und spart Zeit? Als Nutzer müssen wir im KI-Zeitalter eine neue Fähigkeit erlernen und laufend verbessern: das Prompting. In diesem Webinar erhalten Sie konkrete Tipps und Hinweise, worauf Sie beim Prompting achten sollten und mit welchem einfachen Konzept Sie Ihren KI-Assistenten effizienter einsetzen können. Der Fokus liegt auf dem "Copiloten" von Microsoft, die Prompting-Tipps sind aber analog auch für ChatGPT, Gemini, Perplexity & Co. anzuwenden.
Menschliche Herausforderungen, TRM, Psychische Erkrankungen und ähnliches // Vorträge für Praxisanleitende
Die Arbeit im Rettungsdienst geht mit einer Vielzahl von alltäglichen Belastungen einher, welche langfristig zu verschiedenen Erkrankungen führen können. Um im Rettungsdienst gesund zu bleiben, ist die Psychoedukation der erste Schritt.
Digitaler Unterrichtstellt besondere Herausforderungen an die Dozierenden. Hier sollen mögliche Unterrichtsstrategien ebenso wie lernpsychologische Effekte, die wir uns im Unterricht zunutze machen können, gezeigt werden, so dass sowohl Teilnehmende als auch Dozierende Spaß am Unterricht haben und gleichzeitig ein optimaler Wisseserwerb stattfinden kann.
Wer kennt sie nicht- die Patienten, die uns im beruflichen Alltag herausfordern. Durch die Auseinandersetzung mit häufigen psychiatrischen Krankheitsbilden, deren Ursachen und Symtomen soll ein besseres Verständnis für die Patienten sowie ein entspannterer Umgang mit den Krankheitsbildern erreicht werden.
In der S3- Leitlinie wird geriatrischen Patienten eine beondere Aufmerksamkeit geschenkt. Hier soll gezeigt werden, welche Besonderheiten bei geriatrischen Patienten zu berücksichtigen sind.
Ist das überhaupt eine echte Diagnose? Seit Corona sind diese Krankheitsbilder häufig in den Medien- und sehr kontrovers diskutiert. In diesem Vortrag soll der aktuelle Stand der wissenschaftlichen Erkenntnisse vorgestellt werden.
Personen, die den Rettungsdienst kontaktieren, haben oft keine Wahl und müssen auf die Qualität des Dienstleisters vertrauen. Der Entwurf einer Patientencharta für Rettungsdienste basiert auf den Rechten der Nutzer, z.B. bei telefonischer Beratung, der Wahl des besten Rettungsmittels und Versorgungspfades. Weitere Punkte sind die Einhaltung internationaler Leitlinien, Transparenz über Qualifikationen, Beschwerdemöglichkeiten und die Veröffentlichung von Qualitätskennzahlen.
Die Fortbildung zeigt praxisnahe Methoden, wie Leitlinienwissen und aktuelle medizinische Inhalte nachhaltig in den Arbeitsalltag von Rettungs- und Notfallsanitätern integriert werden können. Im Fokus stehen Strategien des wissensbasierten Lernens, der Transfer von Theorie in Praxis sowie Ansätze für interaktive und nachhaltige Fortbildungen. Ziel ist es, die Qualität und Wirksamkeit von Aus- und Weiterbildungen im Rettungsdienst spürbar zu verbessern.
Die Belastungen durch Einsatzerlebnisse im Rettungsdienst und die Verarbeitung dergleichen sind, auch wenn es Angebote aus dem Bereich der Einsatznachsorge inzwischen regelhaft gibt, meist doch persönlich geprägt. Was hilft uns also, gesund zu bleiben, wenn die Einsatzbelastung das Normale übersteigt und Reaktionen spürbar werden?
Amok- und Terrorlagen sind inzwischen auch in Deutschland längst im Bereich des denkbaren bzw. in der Vergangenheit traurige Realität geworden. Doch welche Herausforderungen bringen diese besonderen Einsätze aus Sicht der PSNV mit sich und welche Besonderheiten müssen bedacht werden?
Ethik spielt im Bereich des Rettungsdienstes öfter eine Rolle als gedacht: Nicht nur bei Palliativen Notfällen und "End-of-Life-Entscheidungen",- sondern auch im rettungsdienstlichen Alltag kommen wir immer wieder in Situationen, in denen nicht nur medizinisches Wissen, sondern auch Ethische Aspekte und Haltung eine Rolle spielen, um gute Entscheidungen mit und für den Patienten treffen zu können.
Heißt Praxisanleitung einfach nur zuschauen und Debriefing? Was können wir wirklich unseren Schülerinnen und Schülern aus der Praxisphase an Lernerfolgen und Lernmotivation mitgeben.
Wie lassen sich komplexe Inhalte so vermitteln, dass sie nicht nur verstanden, sondern auch erlebt werden? In meinem Vortrag tauchen wir in die Welt der Gamifizierung ein – von einfachen spielerischen Elementen bis hin zu ganzen Lernabenteuern. Ein Schwerpunkt liegt auf der Methode Escape Room im Bildungskontext, bei der Teamarbeit, Kommunikation und Problemlösung im Mittelpunkt stehen. Neben praxisnahen Tipps und Beispielen gebe ich Einblicke in meine eigene Entwicklung von Rätsel-Holzboxen (Alexx-Boxx), mit denen Wissen haptisch und interaktiv erlebbar wird. Ideal für alle, die Bildung im Rettungsdienst lebendig gestalten wollen.
Die Gewinnung und Bindung von qualifiziertem Einsatzpersonal stellt eine der größten Herausforderungen im Rettungsdienst und Bevölkerungsschutz dar. Diese Fortbildung zeigt praxisnahe Wege auf, wie Organisationen Wiedereinsteigerinnen und Wiedereinsteiger erfolgreich ansprechen, gewinnen und langfristig integrieren können. Gezielte Maßnahmen zur Attraktivitätssteigerung tragen entscheidend zu einer nachhaltigen Personalbindung bei.
Schädliche Kommunikationsmuster, subtile Abwertungen und eine vergiftete Teamatmosphäre gefährden nicht nur das Miteinander im Team – sondern auch Patientensicherheit und Arbeitszufriedenheit. In diesem Vortrag gehen wir den Ursachen toxischer Dynamiken auf den Grund, benennen konkrete Auswirkungen und zeigen auf, welche Haltung, Strukturen und Werkzeuge als wirksames Antidot dienen können. Für mehr Respekt, Reflexion und Resilienz in der Notfallmedizin.
Im Einsatz gibst du oft alles – aber wie gut kümmerst du dich um dich selbst? In diesem Workshop geht es darum, was dir Kraft nimmt, was dich auflädt und wie du deinen „inneren Akku“ im Blick behältst. Mit alltagsnahen Beispielen, klaren Fragen und konkreten Impulsen, wie Selbstfürsorge im herausfordernden Rettungsdienst-Alltag gelingen kann.
Vom Nachteilsausgleich bis hin zur Integration und Ausbildung von Nachwuchskräften aus dem Ausland. Wie ist eine Umsetzung möglich, welche Hürden sind wahrscheinlich und wie können diese gemeinsam überwunden werden? Welche Unterstützungsangebote sind denkbar? Eine Vorstellung erster Erfahrungen in unterschiedlichen Szenarien, mit der Möglichkeit zum aktiven Austausch.
In den Ausbildungen im Rettungsdienst (RettSan und NotSan) kommen auf die Betriebe regelmäßig neue Herausforderungen zu. Manche Lösungsansätze scheinen einfach, resultieren dann jedoch in große „Aha- und Oh-Momente“. Die TOP 5 der Problemfelder werden in beispielhaften Fallsituationen dargestellt und laden zur gemeinsamen Lösungsfindung ein. - Fehlzeitenüberschreitung - Ausbildungszielgefährdung - Rolle des Ausbildungsbetriebes - außergewöhnliche Lernbedarfe, Lehraussagen und Lerntypen - Recruiting und Personalauswahl, Vertragswesen
Macht KI Ärzte überflüssig? KI begeistert nicht nur, sie erzeugt auch Verunsicherung, z.B. bei dem Gedanken an die Veränderungen der Arbeitswelt, die KI mit sich bringt. Mit einem gezielten Blick beleuchte ich in diesem Vortrag, wie KI grundlegend funktioniert, was sie (nicht) kann, und wie man KI als hilfreiches Werkzeug einsetzt, mit Fokus auf die Notfallmedizin.
Komplexe Probleme in Teams und Organisationen brauchen klare Lösungen. „Facilitation“ setzt dort an: Um aus schwierigen und konfliktbehafteten Situationen heraus konstruktive Gestaltungswege aufzuzeigen, schafft Facilitation einen positiven Rahmen, der das Individuum in den Blick nimmt. Ganz nach dem Motto "go slow to go fast" wird die Frage nach der Lösung des Konflikts für einen Moment zurückgestellt. Ungewöhnlich? Ein alternativer Ansatz zur Organisationsentwicklung mit Potential.
*1-RTW-1, Einsatz ohne Signal, verstopfter Dauerkatheter, keine Schmerzen*. Ein Einsatz, bei dem wir oft dem Patienten keine andere Lösung anbieten können als ins Krankenhaus zu fahren, oder? In meinem Vortrag zeige ich dir die wichtigsten Grundlagen und praktische Lösungen, die du direkt in deinem Einsatzalltag nutzen kannst. So wirst du vielleicht in Zukunft den Transport ins Krankenhaus nicht mehr als einzige Option sehen, sondern auch alternative Möglichkeiten kennen, die Versorgung sicher und professionell zu gestalten.
Notfälle quer durch alle Fachgebiete
Wenn ein Mensch stirbt, kommt Bestatterinnen und Bestattern eine zentrale Rolle zu: Sie übernehmen die fachgerechte und fürsorgliche Versorgung der Verstorbenen – und sie stehen den Angehörigen mit Kompetenz und Empathie zur Seite. Dabei stehen Bestatterinnen und Bestatter in professionellem Austausch mit allen anderen relevanten Berufsgruppen, um auf beiden Ebenen bestmögliche Arbeit zu gewährleisten. Bei einem Großschadensereignis ist dieses Zusammenspiel der verschiedenen Akteure von entscheidender Bedeutung: Ein solches Szenario erfordert klare Strukturen, Fachwissen und psychische wie physische Belastbarkeit, um die Würde der Verstorbenen zu wahren und gleichzeitig Einsatzkräfte zu entlasten. Aus dieser Erkenntnis heraus wurden in den vergangenen Jahre wichtige Schritte getätigt, um das organisierte Bestatterhandwerk in die Notfallpläne von Bund und Ländern zu integrieren.
Ich darf in dieser Session einen besonderen Fall darstellen, bei dem ein Jugendlicher durch einen PKW-Unfall von einer Geländerstange im Thorax durchbohrt wurde. Eine Pfählungsverletzung, wie ich sie noch nie gesehen habe und die eingeleiteten Rettungsmaßnahmen konnten wir so noch nie vorher üben. Es wurde improvisiert und am Ende ist es gelungen, den Patienten zu retten und zum Maximalversorger zu bringen.
Bereit, genau hinzusehen? Sexualisierte Gewalt, Misshandlung und häusliche Gewalt bleiben oft unerkannt – bei Kindern, Jugendlichen und älteren Menschen. Wie können wir Anzeichen wahrnehmen, Strategien entwickeln und Hilferessourcen nutzen? Was tun bei Verdacht? Wann besteht Anzeigepflicht? Der Workshop sensibilisiert für den Umgang mit Gewalt und zeigt mögliche Vorgehensweisen auch anhand von Fallbeispielen auf. Tipps zur Dokumentation werden gegeben.
Die Aortendissektion kann Dich jederzeit überraschen – selten, lebensgefährlich und oft gut getarnt. In dieser Fortbildung lernst Du, die versteckten Warnsignale zu erkennen, schnell die richtige Diagnostik einzuleiten und im Ernstfall entscheidende Minuten zu gewinnen. So bist Du vorbereitet, bevor das Chamäleon zuschlägt.
Kinder stürzen, stehen wieder auf – und manchmal steckt mehr dahinter als nur eine Beule. In dieser Session lernst Du, Schädel-Hirn-Traumata sicher einzuschätzen, Warnzeichen zu erkennen und zu entscheiden, wann Bildgebung und weitere Diagnostik nötig sind. Damit Du schnell handeln kannst – und kleine Patienten bald wieder ihr „Krönchen“ richten können.
Jeder braucht mal Urlaub. Was vor dem Urlaub zu beachten ist und was man so alles ungewollt mitbringen kann, ist Thema dieses Vortrags.
Wenn alles auf dem Spiel steht, braucht es klare Strukturen, schnelle Entscheidungen und ein eingespieltes Team. Die Krankenhauseinsatzleitung ist das strategische Rückgrat in Ausnahmesituationen – und entscheidet mit darüber, ob ein Krankenhaus in der Krise bestehen kann. In diesem Vortrag wird gezeigt, wie sich Krankenhäuser auf den Ernstfall vorbereiten, welche Führungsmechanismen greifen müssen und warum interdisziplinäres Denken überlebenswichtig ist.
Was passiert, wenn sich ein Krankenhaus plötzlich selbst in der Gefahrenzone befindet? Die Evakuierung des Krankenhauses in Köln-Merheim stellte alle Beteiligten vor eine außergewöhnliche Herausforderung: Patienten mussten verlegt, Abläufe unterbrochen und die Intensivpatienten geschützt werden. In dieser Casestudy wird aus der Perspektive der Klinik über die strategischen, logistischen und medizinischen Aspekte dieses Einsatzes berichtet. Ein Blick hinter die Kulissen eines Ausnahmezustands.
Intoxikationen gehören zum Standard- Repertoire eines jeden Rettungsdienstlers- jedoch nicht jede Intoxikation ist Routine. Insbesondere bei potentiell auch fremdgefährdenden Intoxikationen und Kontaminationen steht das Rettungsteam vor logistischen und organisatorischen Herausforderungen. In dieser Session zeigen wir anhand von 3 Fallbeispielen auf, wie der Patient/die Patienten behandelt werden können und die Szenarien in der Zusammenarbeit mit anderen Hilfsorganisationen "Hand-in-Hand" abgearbeitet werden können.
Realistische Trainingsmodelle sind in der Ausbildung Gold wert. Oft sind sie jedoch teuer oder gar nicht verfügbar. Mit 3D-Druck lässt sich das ändern, denn die Modelle sind individuell, kostengünstig und jederzeit reproduzierbar. In meinem Vortrag zeige ich dir die Grundlagen von der Materialauswahl bis zum fertigen Modell. So kannst du mit einfachen Mitteln eigene Trainingsmaterialien herstellen und deine Lerninhalte werden greifbar, der Unterricht lebendiger und die Ausbildung praxisnäher. Mehr Praxis für die Auszubildenden, weniger Kosten für dich – eine echte Win-Win-Situation.